Leistungsportfolio
Schweißausbildungscenter
Praxisnah lernen. Regional ausbilden.
Mit unserem Schweißausbildungscenter schaffen wir einen neuen Ort für handfeste Fachkompetenz – direkt in Chemnitz. Unser Ziel: Unternehmen aus der Region die Möglichkeit bieten, ihre Mitarbeitenden oder Auszubildenden in moderner Umgebung fachgerecht schulen zu lassen.
Dabei verstehen wir uns nicht als Bildungsinstitut. Wir sind und bleiben ein Bauunternehmen mit technischem Tiefgang und geben unser Wissen dort weiter, wo es gebraucht wird: im Arbeitsalltag. Besonders für Betriebe, die die Schweißausbildung nicht selbst im Haus abdecken können, bietet unser Center eine verlässliche und praxisnahe Lösung.
Ausgebildet wird bei uns in allen gängigen Schweißverfahren, darunter WIG, MAG, MIG, E-Hand und Gasschmelzschweißen. Eine ausführliche Beschreibung der Verfahren sowie Informationen zu den jeweiligen Schulungsinhalten finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Wesentliche Informationen auf einen Blick
Für wen ist das Angebot gedacht?
Was bieten wir?
Wie läuft die Ausbildung ab?
Es gibt keine festen Kurse oder Terminreihen. Alle Schulungen werden nach Inhalt, Zeitraum und Teilnehmerzahl individuell abgestimmt. Theorie und Praxis finden an einem Ort statt, ohne weite Wege oder organisatorischen Aufwand. Die Schulungen sind so aufgebaut, dass sie in bestehende Arbeits- oder Ausbildungsabläufe integriert werden können, ob halbtags, ganztags oder im Block. Auch kurzfristige Bedarfe können wir in vielen Fällen flexibel abbilden.
Ansprechpartner & Kontakt
Uwe Münzner
Schweißlehrer / IWS
uwe.muenzner@huettner.com
0151 – 527 33 865
Adresse des Ausbildungscenters:
GUNTER HÜTTNER + Co. GmbH BAUUNTERNEHMUNG FARADIT Gewerbepark GmbHSüdring 500
09125 Chemnitz
Unsere Schweißverfahren im Überblick
In unserem Schweißausbildungscenter vermitteln wir alle gängigen Schweißverfahren praxisnah, normgerecht und im passenden Maßstab. Je nach Bedarf sind die Schulungen auf Blech- oder Rohrbearbeitung ausgelegt. Prüfungen können in mehreren Verfahren abgelegt werden.
Wolfram-Inert-Gas-Schweißen (WIG)
Das WIG-Schweißen gehört zur Gruppe der Lichtbogen-Schweißverfahren, wobei hier ein Lichtbogen zwischen einer nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Werkstück entsteht. Ein inertes Schutzgas – in der Regel Argon – schützt dabei das Schmelzbad vor atmosphärischen Einflüssen wie Sauerstoff oder Feuchtigkeit. Der Zusatzwerkstoff wird meist separat zugeführt, was eine besonders kontrollierte und hochwertige Verarbeitung ermöglicht.
Dieses Verfahren zeichnet sich durch hohe Präzision und saubere, porenfreie Schweißnähte aus, weshalb es insbesondere im Bereich der hochwertigen Konstruktionen und bei empfindlichen Werkstoffen Anwendung findet. Es eignet sich vor allem für Werkstoffe wie Edelstahl, Aluminium oder Titan und wird häufig im Rohrleitungs-, Apparate- und Anlagenbau eingesetzt.
Inhalte der Schulung:
Metall-Aktiv-Gas-Schweißen (MAG)
MAG-Schweißen ist eines der am häufigsten verwendeten Verfahren im Stahlbau, Fahrzeugbau oder in der Fertigung von Konstruktionen mit hohen Anforderungen an Stabilität und Wirtschaftlichkeit.
Hierbei handelt es sich um ein Lichtbogenschweißverfahren mit abschmelzendem Draht, welches durch ein aktives Schutzgas (oft ein Gemisch aus Argon und CO?) unterstützt wird, das die Schweißnaht vor Oxidation schützt. Der Draht wird kontinuierlich zugeführt, wodurch sich das Verfahren besonders für produktives und wirtschaftliches Arbeiten, auch bei dickeren Materialquerschnitten, eignet.
Inhalte der Schulung:
Metall-Inert-Gas-Schweißen (MIG)
Das MIG-Schweißen ähnelt im Ablauf dem MAG-Verfahren, verwendet jedoch ein inertes Schutzgas (typischerweise reines Argon oder Argon-Mischungen). Dieses Verfahren eignet sich dadurch vor allem für das Schweißen von Nichteisenmetallen wie Aluminium, Kupfer oder Titan, bei denen eine Oxidation zu unerwünschten Materialveränderungen führen könnte. MIG ermöglicht eine schonende Wärmeeinbringung und exakte Schweißnahtkontrolle, wodurch sich besonders filigrane Arbeiten im Leicht- und Fahrzeugbau realisieren lassen.
Typisch für das MIG-Schweißen sind Anwendungen im Leichtmetallbau, in der Automobil- und Luftfahrtindustrie oder überall dort, wo korrosionsbeständige und saubere Schweißverbindungen gefordert sind.
Inhalte der Schulung:
Lichtbogenhandschweißen (E-Hand)
Das Lichtbogenhandschweißen, oft als Elektrodenschweißen bezeichnet, ist ein manuelles Schweißverfahren, bei dem eine umhüllte Stab-Elektrode eingesetzt wird. Der Lichtbogen, der zwischen Elektrode und Werkstück entsteht, schmilzt sowohl das Werkstück als auch die Elektrodenhülle, wodurch eine schützende Schlacke entsteht, die während des Abkühlens aushärtet und die Schweißnaht schützt.
Das Verfahren eignet sich besonders für Einsatzbereiche, in denen automatisierte Schweißtechniken nicht praktikabel sind. Dazu zählen unter anderem Reparaturen, Arbeiten im Außenbereich oder Schweißungen an schwer erreichbaren Stellen. Besonders im erdverlegten Rohrleitungsbau ist das E-Hand-Schweißen mit Zellulose umhüllten Stabelektroden in fallender Position ein sehr wirtschaftliches Schweißverfahren.
Inhalte der Schulung:
Gasschmelzschweißen
Beim Gasschmelzschweißen, auch autogenes Schweißen genannt, wird durch eine kontrollierte Flamme aus einem Gemisch von Acetylen und Sauerstoff das Werkstück lokal erhitzt und zum Schmelzen gebracht. Anders als bei elektrischen Schweißverfahren erfolgt hier die Wärmezufuhr rein über die Gasflamme. Dieses Verfahren findet vor allem bei Reparaturen, in der Rohrleitungsinstandsetzung und bei Arbeiten an empfindlichen Blechen Anwendung, bei denen eine schonende Wärmeeinbringung gefragt ist.
Obwohl es ein traditionelles Verfahren ist, bietet es auch heute noch wichtige Vorteile, wenn es um spezifische Anwendungen und Werkstoffkombinationen geht.
Inhalte der Schulung:
Noch Fragen?
Ob gezielte Prüfungsvorbereitung, Grundlagenschulung oder Auffrischung – wir klären alles gemeinsam und persönlich. Schreiben Sie uns oder rufen Sie einfach an.
Jetzt unverbindlich anfragen:
uwe.muenzner@huettner.com0151 – 527 33 865